Digitale Medien an der Bugi

Gerade noch haben wir über unsere neue Bibliothek und deren feierliche Eröffnung berichtet – mit Lesungen von Lotto King Karl, Werner Momsen und Stiftungs-Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen. Nun sind auch die letzten Arbeiten an den in den Sommerferien eingebauten Touchdisplays abgeschlossen. Analoge und digitale Bildung stehen bei uns nicht in Konkurrenz zueinander – beides ergänzt sich. Das eine behält seine Relevanz, das andere erweitert Möglichkeiten und inspiriert. Pädagog*innen können alters- und lernstandsgemäße Unterrichtsangebote machen. Das ermöglicht, dass Schüler*innen abwechslungsreich und mit Spaß lernen.  

In 40 Lerngruppen- und Fachräumen stehen nun 86 Zoll Geräte (2m x 1m) – je nach Sinnhaftigkeit zum Rollen oder fest im Raum installiert. Sie sind höhenverstellbar, haben WLAN sowie Airplay. Alle Endgeräte können auf die Touchdisplays gespiegelt werden, so dass man zusammenarbeiten und Ergebnisse einzeln oder gesammelt auf der digitalen Präsentationsfläche ansehen und besprechen kann. Das geht mit iPads und Android Tablets ebenso wie mit Macbooks oder Windows-Notebooks.  

Wenn die Technik nicht notwendig ist oder gar stört, lassen sich diese Touchmonitore als komfortable Tafel nutzen. Mehrere Tafelbilder, die schnell gewechselt werden können, sind möglich. Schwarz auf weiß, weiß auf grün oder in beliebigen anderen Farbkombinationen lässt sich bei sehr guter Lesbarkeit schreiben; wenn der Platz ausgeht, kein Problem: Wegwischen, kleiner zoomen oder einfach eine neue Seite öffnen. Schreiben lässt es sich mit einem zum Monitor gehörenden Stift, oder einfach mit den Fingern – in vielen verschiedenen Farben und Stiftstärken sowie verstellbarer Deckkraft. Das Tafelbild kann abgespeichert und zur nächsten Stunde wieder aufgerufen werden.  

In der darauffolgenden Stunde kann man dann z.B. ein vorbereitetes Tafelbild öffnen. Schüler*innen können sich verbinden, gemeinsam vom Platz aus auf das Tafelbild schreiben und am Ende der Stunde Screenshots machen – wenn gewünscht. Umgekehrt lassen sich auch die Ergebnisse der Schüler*innen spiegeln (also auf dem Board abbilden), wenn diese mit dem iPad gearbeitet haben – von einem oder von mehreren Schüler*innen gleichzeitig. 

Beim Homeschooling und/oder Distanzlernen hat sich der Einsatz von Office 365 /Teams und der Lernplattform Anton bewährt. Der Unterricht hat über das Videobesprechungstool auch auf Distanz und in Kanälen untergliedert gut funktioniert. Aufgaben konnten zeit- und zielgenau ausgegeben, bearbeitet und zurückgeschickt werden. Das alles in einer abgeschotteten Account-basierten, mit der Schulverwaltung synchronisierten Education-Version – das ermöglicht uns das Arbeiten unter hoher Sicherheit und ernstgenommenem Datenschutz.  
 
Anton ist eine Art Alleskönner im Bereich der Lern-Apps. Sie richtet sich an Schüler*innen der Grundschule sowie der Stadtteilschule und bietet Aufgaben, Übungen und Lernspiele in den Fächern Deutsch, Mathe und Sachkunde – altersgerecht und jeweils passend zu den Rahmenplänen. 
 
Gearbeitet wird je nach Sinnhaftigkeit auf den 264 neuen iPads (mit Tastatur und Stift) und den Notebookwagen in allen Altersstufen. 

Nun, wo nicht mehr in Distanz unterrichtet wird, bleiben die technischen Möglichkeiten sowie die Kompetenzen von Pädagog*innen und Schüler*innen, mit diesen Tools zu arbeiten. Mit den Touchdisplays haben wir an dieser Stelle einen Kreis geschlossen, der auch den Präsenzunterricht bereichert.