Exkursion des Bio-Profils zur Charité

Das Biologieprofil des 12. Jahrgangs unternahm am 2. Oktober eine spannende und lehrreiche Exkursion nach Berlin, die mittlerweile zur Tradition geworden ist. Jedes Jahr besucht der neue Kurs zu Unterrichtszwecken die berühmte Charité in Berlin, um sich intensiver mit den Schwerpunktthemen Genetik, Neurologie und Pathologie sowie der Geschichte der Medizin auseinanderzusetzen.

Im Rahmen dieser Exkursion erhielten die Schüler:innen wertvolle Einblicke in die Entwicklung der modernen Medizin. Sie hatten die Möglichkeit, sich mit historischen Instrumenten und Objekten aus drei Jahrhunderten medizinischer Geschichte zu beschäftigen und entwickelten so ein tieferes Verständnis für die Fortschritte und Herausforderungen in der Medizin. Besonders spannend war die Ausstellung, die den Einfluss der nationalsozialistischen Zeit auf die Medizin thematisierte. Patienten und Ärzte erzählten ihre Geschichten in einer historischen Krankenstation, was die Entwicklung der medizinischen Praxis auch in schwierigen Zeiten verdeutlichte.

Nachmittags besuchte der Kurs das beeindruckende Museum für Naturkunde, das mit seinen Ausstellungen zur Biodiversität und zur Evolution der Artenbildung die Schüler:innen begeisterte. Besonders beeindruckend war das weltgrößte Dinosaurierskelett des Giraffatitan brancai und der berühmte Archaeopteryx lithographica – auch als die „Mona Lisa“ des Museums bezeichnet. Diese außergewöhnlichen Fossilien und Exponate boten faszinierende Einblicke in die Welt vor 150 Millionen Jahren und regten zu weiterführenden Diskussionen über die Evolution und die Entwicklung der Arten an.

Die Exkursion verband auf ideale Weise theoretisches Wissen aus dem Biologieunterricht mit praktischen Erfahrungen vor Ort und schuf so eine intensive Lernumgebung. Trotz der ernsthaften Themen kam der Spaß nicht zu kurz, und die Schüler:innen genossen die Möglichkeit, Berlin aus einer wissenschaftlichen Perspektive kennenzulernen.