Erweiterung des Therapiebereichs in der Bugenhagenschule Alsterdorf

Dank des wertvollen Engagements von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen konnte der Therapiebereich in der Bugenhagenschule Alsterdorf saniert und um zwei Räume erweitert werden.

Aus ursprünglich zwei Räumen hat sich über den Sommer ein ganzer Therapietrakt entwickelt. Dieses Bauvorhaben konnte nur durch das außerordentliche Engagement von Stiftungen, Unternehmen und Privatpersonen realisiert werden. Einige Spender*innen waren auch bei der Eröffnung vor Ort und haben sich angeschaut, was sie ermöglicht haben.

Viele Schüler*innen der Bugenhagenschule Alsterdorf sind auf Therapien in den Bereichen Logopädie, Physio- und Ergotherapie angewiesen. Für die Behandlungen mussten die Schüler*innen ihren Schulalltag bislang unterbrechen oder sogar nach der Schule noch zu ihrem Termin. Das war nicht nur für die jungen Patient*innen eine Zusatzbelastung, sondern auch aus therapeutischer Sicht keineswegs optimal.

Um dem entgegenzuwirken hat die Bugenhagenschule Alsterdorf schon lange zwei Therapieräume in der Schule eingerichtet. So können die Schüler*innen ihre Therapien direkt vor Ort wahrnehmen. Und für die Therapeut*innen gibt es zusätzliche Vorteile: Sie erleben ihre Patient*innen in ihrem Alltag und können die Unterstützung daran anpassen. Außerdem haben sie so einen kurzen Draht zum Lehrpersonal z.B. für Rücksprachen.

Die beiden früheren Therapieräume haben aber längst nicht ausgereicht. Für die Schüler*innen mit Therapiebedarf brauchte es dringend mehr Platz und mehr Materialien. Dieser Wunsch konnte nun endlich erfüllt werden. Nachdem die entsprechende Spendensumme im Frühjahr 2022 erfolgreich eingeworben wurde, konnte der Umbau im Sommer losgehen. Mit Beginn des neuen Schuljahrs arbeiten in den Therapieräumen nun nicht nur die beiden Therapeutinnen der Bugenhagenschule Alsterdorf, sondern auch Kolleg*innen aus dem Gesundheitszentrum theravitalis alsterdorf.

Dank der neuen Räume können nun viel mehr Schüler*innen die für sie notwendigen Therapien innerhalb ihres Schulalltags direkt vor Ort machen. Dies hat den großen Vorteil, dass die Kinder und Jugendlichen fortan in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und die notwenigen Therapien bestmöglich in den Schulalltag integriert werden können.

Die vier Räume des Therapiebereichs werden fachübergreifend genutzt, je nachdem, was das Kind benötigt. Auch bei den neuen Materialien haben die Therapeut*innen darauf geachtet, dass sie zum Großteil sowohl in der Logopädie als auch in der Physio- und Ergotherapie eingesetzt werden können. Damit sind die Therapieräume vielseitig einsetzbar.

In seiner Rede zur offiziellen Eröffnung dankte Michael Strelow, stellvertretende Standortleitung, den Fördere*innen für ihre großzügige Unterstützung. ohne deren Engagement eine Realisierung dieses Vorhabens nicht möglich gewesen wäre. Namentlich dankte er der Anny-Böhme-Gedächtnis-Stiftung, BILD hilft e.V. – „Ein Herz für Kinder“, der Christof-Husen-Stiftung, der Don Ernesto Stiftung, dem Förderkreis der Ev. Stiftung Alsterdorf e.V., dem Förderkreis der Bugenhagenschule e.V., der IKEA Stiftung, OTTO KRAHN (GmbH & Co.) KG sowie der Lieselotte-Paulsen-Stiftung.

Gregor Ronig, der für den Förderverein der Bugenhagenschule e.V. anwesend war, betonte seinerseits, wie wichtig er die Erweiterung des Therapiebereichs findet und was für eine Bereicherung dies für die Schüler*innen der Bugenhagenschule sei – nicht nur aus Perspektive eines Förderers, sondern auch aus der eines Elternteils. Schließlich wurden die neuen Therapieräume eingeweiht: Mit großer Freude durchschnitt Alina*, Schülerin der Bugenhagenschule Alsterdorf, feierlich das Band und eröffnete damit symbolisch die neuen Räume.